Armut in Deutschland: Immer mehr Menschen sammeln Pfand

Armut in Deutschland: Immer mehr Menschen sammeln Pfand

In Deutschland steigt die Zahl der Menschen, die auf das Sammeln von Pfandflaschen angewiesen sind, um ihr Einkommen aufzubessern. Aktuellen Studien zufolge sind es rund 1,2 Millionen Menschen, darunter nicht nur Obdachlose, sondern auch Rentner, Geringverdiener und Berufstätige, deren Gehalt nicht ausreicht. Diese Entwicklung zeigt, wie tief soziale Ungleichheit und wirtschaftliche Not in der Gesellschaft verankert sind.

Ein wesentlicher Grund für das Sammeln von Pfand ist finanzielle Not. Viele Menschen nutzen es, um ihre Rente oder Sozialleistungen aufzubessern oder ihren Lebensunterhalt zu sichern. Dabei sind die Bedingungen oft schwierig – Verletzungsgefahr durch das Durchsuchen von Mülleimern oder soziale Stigmatisierung gehören zum Alltag der Sammler. Initiativen wie „Pfand gehört daneben“ setzen sich dafür ein, das Bewusstsein für ihre Situation zu schärfen und ihre Arbeit sicherer zu machen.

Trotz dieser Herausforderungen leisten Pfandsammler einen wichtigen Beitrag zur Müllvermeidung und zum Recycling. Doch anstatt auf private Sammler angewiesen zu sein, sind langfristige Lösungen nötig, um Armut strukturell zu bekämpfen und mehr soziale Sicherheit zu schaffen. Eine Anpassung des Pfandsystems oder zusätzliche Unterstützungsmaßnahmen könnten hier helfen.

Eine praktische Erleichterung für das Sammeln von Pfand bietet die Recyco Statiegeldtas. Sie ermöglicht eine saubere und hygienische Aufbewahrung von Pfandflaschen und -dosen, verhindert unangenehme Gerüche und minimiert das Verletzungsrisiko. Ob für regelmäßige Sammler oder für den eigenen Haushalt – mit der Recyco Statiegeldtas wird das Pfandsammeln effizienter und komfortabler.

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